Unser Konzept

Kinder brauchen Tiere und Natur –
Ganzheitliches Lernen in einem natürlichen Lebensumfeld

Barfuß laufen und auf Bäume kraxeln( klettern)- Jedes Kind braucht solche Erfahrungen. So lernt es sich zu spüren, den eigenen Fähigkeiten zu vertrauen, Grenzen auszuloten und Erfolge zu erleben. Durch unser modernes Leben entfernen wir uns immer mehr von der Natur und somit auch von unserer eigenen Natürlichkeit. Günter Fellinger

Wir möchten den Kindern einen Alltag ermöglichen in dem sie Gemeinschaft und großen Zusammenhalt erleben dürfen. Jeder Einzelne ist wichtig und darf seine eigenen Erfahrungen sammeln, zahlreiche kleine Abenteuer erleben und entdecken wie vielfältig unsere Natur und unser Leben ist. Unser Ziel ist es den Kindern die Welt in der sie leben wieder näher zu bringen. Es ist uns wichtig die Landwirtschaft, deren Bedeutung, Aufgabe und deren Abläufe auf kindgerechte Weise zu vermitteln. Wie zum Beispiel die Lebensmittelherstellung – Woher kommen unsere Lebensmittel? Wie entstehen sie? Wie werden sie verarbeitet?

Aber auch unsere Hoftiere tragen einen großen Stellenwert in unserer Pädagogik. Die Versorgung und Pflege unserer Tiere wird ein großer Bestandteil in unserm Tagesablauf sein. Füttern und Misten gehört neben dem freien Spielen in der Natur zu den täglichen Aufgaben unserer Kindergartengemeinschaft. Wir sind kein Streichelzoo und wollen unseren Kindern ein großes Bewusstsein von Verantwortungsübernahme, Pflichtbewusstsein und Wertschätzung verschaffen.

„Kinder und Tiere erziehen sich gegenseitig“
Renate Simon

An der Reaktion der Tiere erkennen Kinder ganz genau, wie ihr eigenes Verhalten wirkt und umgekehrt. Kinder lernen sich einzufühlen, zu beobachten und Geduld zu haben. Auf spielerische Art werden Fähigkeiten wie Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft, somit soziale Kompetenz durch den Umgang mit Tieren, entwickelt und gefördert. Studien belegen, dass Kinder von ihren tierischen Freunden unglaublich viel lernen können: „Kinder die viel Kontakt zu Tieren haben, sind umgänglicher, haben weniger Anpassungsschwierigkeiten, lernen Körpersprache besser zu deuten und eigene Wünsche zugunsten eines andern Lebewesens zurückzustellen“ so Renate Simon. Erhöhte Kontaktfreudigkeit und eine bessere Bewältigung von Problemen gehören ebenfalls zu den erforschten positiven Auswirkungen.

Früher und Heute
Wie haben unsere Großeltern gelebt und wie konnten Oma und Opa ohne all die Technik überleben?

Eines unsere Projekte beinhaltet auch den Kontakt zwischen Jung und Alt. Viele Kinder haben ihre Großeltern nicht mehr in unmittelbarer Nähe. Wir möchten es den Kindern ermöglichen, zu erleben, wie schön es doch ist, wenn „Oma“ uns aus Büchern vorliest, mit uns Plätzchen backt, Blumenkränzchen – binden zeigt und „Opa“ uns das Holz- Schnitzen beibringt oder lernt wie man „Grashalm-Pfeiferl“ baut. Unsere „Hofgroßeltern“ werden uns regelmäßig besuchen und unseren Kindergartenkindern auch erzählen wie das Leben denn früher so war als Landwirtschaft und Handwerk noch überlebensnotwendig war.